Bei meinen Baustellenerstgesprächen benötige ich immer viel Fantasie und Vorstellungskraft. So auch bei diesem Projekt. Der Kunde hat ein Haus gekauft und will nun die ehemalige Küche als Bad nutzen. Ursprünglich hat er geplant, den Boden mit Bambusparkett auszulegen und im Nassbereich zu fliesen. An den Wänden wollte er einen Innenputz anbringen lassen und den Nassbereich, wie gewohnt, natürlich auch mit Fliesen belegen. Nachdem er aber gesehen hat was die Meistermaler Burgert anbieten, kontaktierte er mich.

Telefonisch habe ich erste Informationen bekommen, was sich der Kunde vorstellt. Fliesen sollten es keine werden und der Raum so offen wie möglich bleiben. Die Umbauarbeiten hatten bereits begonnen. Daraufhin haben wir uns zeitnah Vorort getroffen und ich habe meine Ideen mithilfe meiner Musterplatten dargestellt.

So sah es bei meinem ersten Termin auf der Baustelle aus.

Wir wurden uns schnell einig: Die Dusche sollte offen gestaltet werden, d.h. keine Glasscheibe zur Abtrennung und ein bodengleicher Einstieg. Decke und Wände sollten im Nassbereich fugenlos mit Kalk-Marmorputz gespachtelt werden. Mein Vorschlag, den Rest des Bades nicht mit normalem Innenputz, sondern mit Silikat-Streichputz zu gestalten, kam sehr gut an. Dieser ist baubiologisch unbedenklich und wegen seiner feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaft gerade für Bäder sehr zu empfehlen.

Los ging es dann mit dem Trockenbau und dem Estrich für den Duschboden. Wir verwendeten, wie üblich, einen schnelltrocknenden Estrich, der innerhalb von 24 Stunden begehbar ist.

Danach folgten die Abdichtungsarbeiten. Diese erfolgten in mehreren Arbeitsschritten. Eine professionelle Ausführung dieser Arbeiten ist unerlässlich da hierbei begangene Fehler meist von großer Tragweite sind und nachträglich nicht behoben werden können.

Eine professionelle Abdichtung ist Voraussetzung für ein langlebiges, gutes Ergebnis.

Nach Trocknung der Abdichtungschicht wurde die eigentliche Oberfläche mit Kalk-Marmorputz erstellt. Auch dafür sind mehrere Arbeitsschritte notwendig.

Die fugenlose Dusche wurde noch versiegelt und der Übergang von Wand zu Boden bekam eine dezente, im Farbton abgestimmte, Silikonfuge. Dies ist technisch nicht anders möglich, da der Boden von der Wand entkoppelt sein muss.

Nachdem die restlichen Wände und die Decke fertig waren, kam der Bodenleger und verlegte den Bambusparkett niveaugleich zum Boden der Dusche. Der Installateur installierte die Armaturen und die freistehende Badewanne, während die Kundschaft bereits das Badezimmer dekorierte.

Wir, die Meistermaler Burgert, wünschen der Kundschaft viel Freude mit dem neuen Badezimmer und bedanken uns für den tollen Auftrag und das Vertrauen in unsere Arbeit.

Alexander Burgert

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